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| inside 11/2025 |
| Newsletter der Initiative Kooperation international |
| 28. November 2025 |
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem inside Newsletter informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. In der November-Ausgabe blicken wir unter anderem auf die Weltraumpolitik der Bundesregierung, den deutschen Beitrag zu der UNESCO-Empfehlung für Neurotechnologien sowie die neuesten Zahlen und Fakten zur Internationalisierung von Studium und Forschung in Deutschland in der Publikation "Wissenschaft weltoffen". Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über aktuelle Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Ihr
Kooperation international Team
inside Newsletter Rubriken
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Vom 26. bis zum 27. November 2025 fand in Bremen die Ministerratskonferenz der Europäischen Weltraumagentur (ESA) statt. Dort haben die ESA-Mitgliedstaaten Haushalt und Gesamtprogramm der Organisation für die nächsten drei Jahre festgelegt. Als größter Beitragszahler stellt Deutschland 5,4 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt für die ESA bereit. Bundesraumfahrtministerin Dorothee Bär begrüßte, dass der deutsche Beitrag auch vor dem Hintergrund einer schwierigen Haushaltslage um etwa 30 Prozent angehoben werden konnte. Die Tatsache, dass sich erstmalig das deutsche Bundesverteidigungsministerium an dem Beitrag beteiligt, weist auf die stetig wachsende Bedeutung von Weltraumtechnologien für die Landessicherheit hin. Um die damit verbundenen Herausforderungen und Gefahren zu bewältigen, hat das Bundeskabinett am 19. November 2025 die erste deutsche Weltraumsicherheitsstrategie verabschiedet.
Die UNESCO hat am 5. November 2025 die Ethik-Empfehlung zu Neurotechnologien angenommen, nachdem Deutschland maßgebliche Beiträge zu den Verhandlungen geleistet hatte. Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) wird die neue Empfehlung am 4. Dezember über eine Online-Veranstaltung (Anmeldung bis zum 1. Dezember) vorstellen und über die Bedeutung der Empfehlung für Deutschland diskutieren. Anfang 2026 beabsichtigt die DUK, eine Studie zur Umsetzung der Empfehlung in der Bundesrepublik zu veröffentlichen.
Die US-amerikanische National Science Foundation (NSF) hat die Initiative "STRIDE Ventures" ins Leben gerufen, die auf dem Challenge-Modell der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) basiert. Sie ist das Ergebnis einer engen Partnerschaft zwischen beiden Einrichtungen. Den Auftakt markiert die "Tech Metal Transformation Challenge". Darunter werden Finanzmittel zur beschleunigten Entwicklung bahnbrechender Technologien bereitgestellt, welche die US-amerikanische Lieferkette für kritische und strategische Metalle stärken. Für die deutsche Schwesternchallenge lief die Bewerbungsfrist vom 30. Juli bis zum 7. November; sie markierte einen wichtigen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen SPRIND und NSF.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) haben am 26. November 2025 gemeinsam die neue Ausgabe von "Wissenschaft weltoffen" mit Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland veröffentlicht. Deutschlands Hochschulen bleiben für Studierende aus aller Welt hochattraktiv: Im Wintersemester 2024/25 waren rund 402.000 internationale Studierende und Promovierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben – rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Damit setzt sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Die wichtigste Herkunftsregion der internationalen Studierenden in Deutschland bleibt Asien-Pazifik mit einem Anteil von 33 Prozent, gefolgt von Nordafrika und Nahost (19 Prozent) und Westeuropa (15 Prozent). Indien hat sich mit knapp 59.000 Studierenden – einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr – als größtes Herkunftsland vor China etabliert.
Die Leibniz-Gemeinschaft richtet ein neues "Leibniz-Forschungsnetzwerk China" ein, welches das in der Leibniz-Gemeinschaft vorhandene China-Wissen bündelt und für die deutsche Wissenschaft, Gesellschaft und Politik nutzbar macht.
Auf Initiative der Botschaft der Republik Usbekistan fand am 18. November 2025 in Berlin das 1. Usbekisch-Deutsche Hochschulforum zur Intensivierung der Hochschul- und Wissenschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern statt.
Das Baden-Württembergische Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum der Universität Tübingen (BraLat) feierte sein 25-jähriges Bestehen.
Die Berlin University Alliance kündigte an, zum 1. Januar 2026 gemeinsam mit sieben afrikanischen Partnerinstitutionen eine neue Einstein Research Unit für globale Gesundheitstechnologien zu starten. |
| Aus unserem Partnernetzwerk |
| Seit einem Jahrzehnt unterstützt die Förderlinie "Erasmus+ Mobilität mit Partnerländern" die strategische Internationalisierung deutscher Hochschulen. Sie ermöglicht gezielte Investitionen in den Austausch mit Partnerhochschulen weltweit sowie die Einladung von Studierenden und Hochschulangehörigen aus der ganzen Welt nach Europa. Zum Jubiläum zieht die Nationale Agentur für Erasmus+ Hochschulzusammenarbeit im Deutschen Akademischen Austauschdienst (NA DAAD) eine positive Bilanz. |
| Mit der aktuellen Ausgabe des ITB infoservice informieren wir zu Trends und Entwicklungen im Bereich Forschungssicherheit in der internationalen Zusammenarbeit. Zudem berichten wir über die – auch im inside Newsletter aufgegriffenen – neuen internationalen Empfehlungen der UNESCO für eine verantwortungsvolle Entwicklung und einen ethischen Umgang mit Neurotechnologien. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung für die weltweite Forschung. Zudem stellen wir neue Ansätze der EU-Innovationsförderung vor, die sich unter anderem am US-amerikanischen Ansatz der Advanced Research Projects Agencies (ARPA) orientieren. |
| Aktuelle Bekanntmachungen |
| Das Residency-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, im Rahmen eines sechswöchigen Gastaufenthalts in Brandenburg und Berlin sowie einer digitalen Kooperation zum Thema "Democracy 2.26: Designing Political Participation" zu arbeiten und die Ergebnisse einem breiten Publikum zu vermitteln. |
| Die AvH ruft interessierte Forschende aus Deutschland zur Bewerbung für die Teilnahme am "16. German-Israeli Frontiers of Humanities (GISFOH) Symposium" auf. Die Veranstaltung zum Thema "Access" wird gemeinsam mit der Israel Academy of Sciences and Humanities (IASH) vom 8. bis 11. November 2026 in Israel durchgeführt. |
| Die AvH vergibt an 16 Forschende aus Deutschland einen Platz zur Teilnahme am "16. Brazilian-German Frontiers of Science and Technology (BRAGFOST) Symposium". Die Veranstaltung zum Thema "verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Nutzung von Künstlicher Intelligenz" wird gemeinsam mit der Brazilian Federal Agency for Support and Evaluation of Graduate Education (CAPES) vom 24. bis 27. September 2026 in Brasilien durchgeführt. |
| Das BMFTR fördert die Erforschung und Entwicklung wesentlicher Schlüsseltechnologien, die perspektivisch für die erfolgreiche Demonstration eines Fusionskraftwerks notwendig sind. Die Einbindung von internationalen Partnern ist möglich. Direkt förderfähig sind Reisen und Forschungsaufenthalte bei internationalen Partnern als auch zeitlich begrenzte Aufenthalte von Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern in Deutschland. Forschungsarbeiten der internationalen Kooperationspartner werden im Rahmen der Förderrichtlinie nicht direkt gefördert. |
| Das BMFTR beteiligt sich zusammen mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) an der ersten Ausschreibung der EU-Partnerschaft "Agriculture of Data" (AgData). Ziel ist es, EU-weite datengestützte Lösungen für reale Herausforderungen im Agrarsektor zu entwickeln. Das BMFTR fördert transnationale und transdisziplinäre Verbundvorhaben zu den Themen "Datentechnologien und Datenmanagement" und "Datenbasierte Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft". |
| Das BMFTR fördert im Rahmen der ersten gemeinsamen Ausschreibung der EU-Partnerschaft "One Health Antimicrobial Resistance" (EUP OHAMR) transnationale kooperative Forschungsprojekte zu Kombinationstherapien und Therapieadhärenz. |
| Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert in dem Infrastruktur-Schwerpunktprogramm die Teilnahme von Forschenden in Deutschland am "International Ocean Drilling Programme" (IODP3), das gemeinsam vom European Consortium for Ocean Research Drilling (ECORD) und Japan geleitet wird. Die Förderung richtet sich an Vorhaben mit Start im Jahr 2026. |
| Die DFG und die Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) haben die vierte gemeinsame Ausschreibung für deutsch-mexikanische Forschungsprojekte gestartet. Gefördert werden Vorhaben von Forschenden in Deutschland und an der UNAM in allen Forschungsbereichen (einschließlich Sozial- und Geisteswissenschaften). |
| Am 1. Dezember 2025 startet die Bewerbungsphase für den Mülheim Water Award 2026. Dieser richtet sich an Projekte aus Europa und Israel, die mit praxisnahen Innovationen zur nachhaltigen Wasserwirtschaft und sicheren Trinkwasserversorgung beitragen. |
| Auf Grundlage einer Vereinbarung mit dem BMFTR führt die DFG das Programm der deutsch-israelischen Projektzusammenarbeit durch. Acht Einrichtungen in Israel sind aufgefordert, je zwei Vorschläge für deutsch-israelische Kooperationsprojekte aus allen Bereichen der Wissenschaft und Forschung einzureichen. |
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inside Newsletter
Kooperation international ist eine Initiative des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Der inside Newsletter informiert monatlich über aktuelle Förderbekanntmachungen sowie Neuigkeiten aus dem BMFTR und dem Partnerumfeld von Kooperation international.
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