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inside 05/2025 |
Newsletter der Initiative Kooperation international |
28. Mai 2025
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem inside Newsletter informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. In der Mai-Ausgabe blicken wir unter anderem auf die Ressortumbildungen unter der neuen Bundesregierung, den anstehenden G7-Gipfel sowie das Thema Forschungssicherheit an deutschen Hochschulen. Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Wenn auch Sie sich mit Informationen über Ihre Aktivitäten bei Kooperation international einbringen möchten, sprechen Sie uns an. Ihr
Kooperation international Team
inside Newsletter Rubriken
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Mit der Übernahme der Amtsgeschäfte durch die neue Bundesregierung am 6. Mai 2025 wurden auch die geänderten Bezeichnungen und Zuständigkeiten der Bundesministerien bekanntgegeben. Die Bereiche allgemeine, schulische und berufliche Bildung gehen an das neue Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) unter der Leitung von Ministerin Karin Prien über. Dorothee Bär ist neue Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Entsprechend erhält das BMFTR die Zuständigkeiten für Raumfahrt, Grundsatzfragen der nationalen und internationalen Innovations- und Technologiepolitik sowie für die Entwicklung digitaler Technologien.
Die neue Forschungsministerin reiste am Freitag den 23. Mai 2025 zum EU-Forschungs- und Raumfahrtministerrat, um gemeinsam mit ihren EU-Amtskolleginnen und -kollegen wichtige Weichen für die Weiterentwicklung des Forschungsstandorts Europa zu stellen. Themen waren unter anderem die künftige Gestaltung der EU-Forschungsförderung und des europäischen Forschungsraums sowie Künstliche Intelligenz in der Wissenschaft und der geplante EU Space Act.
Ebenfalls am 23. Mai wurde bekannt, dass die US-amerikanische Heimatschutzministerin der Harvard University das Recht entzieht, internationale Studierende aufzunehmen. Die derzeit immatrikulierten Studierenden sind demnach gezwungen, sich für das kommende Semester an einer anderen Hochschule einzuschreiben. Von deutscher Seite her stuften sowohl die Forschungsministerin Dorothee Bär als auch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die Entscheidung als eine Verletzung der Wissenschaftsfreiheit ein und äußerten deutliche Kritik. Wenige Stunden nach Bekanntgabe blockierte eine US-Bundesrichterin das Verbot durch eine vorläufige Entscheidung.
Der Elsevier-Verlag zeichnet in der Publikation "Germany as a Science Nation" ein differenziertes Bild des Wissenschaftsstandorts Deutschland im internationalen Vergleich. Der Bericht hebt akademische Leistungsfähigkeit sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit hervor und thematisiert bestehende Herausforderungen.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat seinen Jahresbericht für 2024 publiziert. Vor dem Hintergrund großer globaler Herausforderungen für den internationalen Austausch präsentierte der DAAD seine erfolgreiche Arbeit: Insgesamt förderte er 73.394 Personen aus Deutschland und 67.531 aus dem Ausland. Die beliebtesten Zielländer von DAAD-Geförderten aus Deutschland waren Spanien, Frankreich und Italien. Die meisten internationalen Geförderten kamen aus der Ukraine, Indien und Ägypten.
Der Wissenschaftsrat (WR) hat ein Positionspapier zu Wissenschaft und Sicherheit in Zeiten weltpolitischer Umbrüche vorgelegt. Er fordert darin eine stärkere Sensibilisierung für Risiken, einen professionellen Umgang sowie eine systematische Förderung sicherheitsrelevanter Forschung. Wünschenswert sei außerdem ein Bündnis für Cybersicherheit an den Hochschulen.
Gleichzeitig bekräftigen sieben führende Netzwerke forschungsintensiver Universitäten – darunter die German U15 – mit der Ottawa-Erklärung ihr Bekenntnis zur internationalen Zusammenarbeit in Zeiten globaler Unsicherheit. Angemahnt wird eine stärkere Harmonisierung verschiedener Ansätze in Politik und Praxis für eine offene und gleichzeitig sichere grenzüberschreitende Forschung.
Zur Vorbereitung des G7-Gipfels der Staats- und Regierungschefs im Juni reiste die Präsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Prof. Dr. Bettina Rockenbach, Anfang Mai zum "Science7 Summit" nach Kanada. Dort stellten die Nationalen Akademien der G7-Länder der Regierung des Gastgeberlandes ihre Stellungnahmen zu Themen wie moderne Technologien und Datensicherheit, Klimawandel und Gesundheit sowie Migration vor.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) präsentiert am 2. Juni 2025 gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) die "Hamburger Erklärung zu verantwortungsvoller Künstlicher Intelligenz für die nachhaltigen Entwicklungsziele". Regierungen, internationale und regionale Organisationen, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind zur Mitzeichnung aufgerufen. |
Aus unserem Partnernetzwerk |
Der britische Arts and Humanities Research Council (AHRC) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) haben die Fortführung ihrer langjährigen Partnerschaft vereinbart. Anlass war die Feier von über 100 gemeinsam geförderten Projekten in Cambridge. In den bisher sechs abgeschlossenen Förderrunden gingen 666 Anträge bei AHRC und DFG ein, von denen mehr als 110 zur Förderung ausgewählt wurden. Mit der neu unterzeichneten Vereinbarung wird das gemeinsame Förderprogramm für Spitzenforschung in den Geisteswissenschaften und Kunst – im Anschluss an die achte Förderrunde – ab Oktober 2026 um weitere fünf Jahre verlängert. |
In der aktuellen Ausgabe des ITB infoservice informieren wir Sie über weltweite Aktivitäten und Kooperationen in den Bereichen Raumfahrt und Quantentechnologien sowie zu Entwicklungen der staatlichen Forschungsförderung unter anderem in Indien, Großbritannien und den USA. Hinzu kommen viele weitere strategische Entwicklungen in der internationalen Forschungs-, Bildungs-, Technologie- und Innovationspolitik.
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Kooperation international beim GATE-Germany-Marketingkongress 2025 und beim Innovationstag Mittelstand des BMWE
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Der Marketingkongress 2025 von GATE-Germany findet am 25. und 26. Juni 2025 in Bonn statt. Auf dem Kongress können Teilnehmende ihr Wissen über Hochschulmarketing erweitern, internationale Fachleute treffen und sich mit anderen Hochschulvertreterinnen und -vertretern austauschen. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeitende deutscher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, die mit internationalem Hochschul- und Studierendenmarketing betraut sind. Kooperation international ist mit einem Informationsstand vor Ort vertreten.
Bereits am 5. Juni 2025 nehmen wir am Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) in Berlin-Pankow teil. Etablierte mittelständische Betriebe und aufstrebende Start-ups sowie ihre Kooperationspartner aus Wirtschaft und Forschung präsentieren bei der Open-Air-Veranstaltung ihre zukunftsweisenden Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Kooperation international präsentiert sich mit einem Stand in der "International Area" und wird das Portal im Rahmen des Programms mit einem Pitch vorstellen. |
Aktuelle Bekanntmachungen |
Das BMFTR fördert mit dem Preis "Digital GreenTalents - High Potentials in Sustainable Development" den internationalen Austausch zu innovativen Ideen im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus aller Welt können sich bis zum 6. Juni 2025 bewerben. |
Der DAAD lädt den wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Europäischen Forschungsraum (EFR) und weiteren förderfähigen Ländern ein, sich für die Teilnahme an der "Green Hydrogen Research Tour" zu bewerben. Die Tour präsentiert Forschung zur Wasserstofferzeugung und -nutzung sowie technologische Entwicklungen für die Wasserstoffwirtschaft und bietet neben Informationen aus erster Hand Kontaktmöglichkeiten zu deutschen Forschungseinrichtungen. |
Das Deutsche Historische Institut in Rom (DHI Rom) vergibt ab Januar 2026 Stipendien zur Stellung eines Antrages auf Drittmittelförderung, Reisestipendien sowie Forschungsstipendien in den Geschichts- und Musikwissenschaften. Bewerbungsfrist ist jeweils der 15. Juni 2025. |
Die Europäische Kommission hat die Aufforderung zur Einreichung von Bewerbungen für "Gender Equality Champions" veröffentlicht. Mit dem Preis schafft die Kommission Anreize für eine integrative Gleichstellungspolitik an Forschungseinrichtungen. Es sind insgesamt drei Preiskategorien ausgeschrieben. |
Die Fondation L’Oréal und die UNESCO laden zur Einreichung von Nominierungen für die For Women in Science International Awards 2026 ein. In diesem Jahr werden fünf herausragende Wissenschaftlerinnen aus den Lebens- und Umweltwissenschaften aus fünf verschiedenen Weltregionen ausgezeichnet. |
Mit dem Copernicus-Preis zeichnen die DFG und die Stiftung für die polnische Wissenschaft (FNP) gemeinsam alle zwei Jahre jeweils eine Wissenschaftlerin beziehungsweise einen Wissenschaftler in Deutschland und in Polen für herausragende Leistungen in der bilateralen Forschungszusammenarbeit aus. Nominierungen aus allen Fachbereichen können bis zum 15. Juli 2025 eingereicht werden. |
Das M.S. Merian – R. Tagore International Centre of Advanced Studies (ICAS:MP) in Neu-Delhi (Indien) ruft zur Bewerbung um Kurzzeit-Forschungsstipendien für das akademische Jahr von Juli 2026 bis Juni 2027 auf. Die Stipendien unterstützen Forschungsaufenthalte vor Ort. |
Die Ausschreibung erfolgt im Rahmen der European Interest Group (EIG) CONCERT-Japan, einer gemeinsamen internationalen Initiative zur Unterstützung und Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen europäischen Ländern und Japan in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation. Gefördert werden Vorhaben zur Nutzung blauer Kohlenstoffökosysteme zur CO2-Bindung sowie zum Verständnis der Ozeanprozesse für die Anpassung an den Klimawandel. |
Die Israel Innovation Authority und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) veröffentlichen im Rahmen von EUREKA einen Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu innovativen Produkten und Anwendungen in allen Technologie- und Anwendungsbereichen mit großem Marktpotenzial für Deutschland, Israel und Europa. Von deutscher Seite werden die Fördermittel über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bereit gestellt. Die Ausschreibung wird in Zusammenarbeit und gemäß den Verfahren der EUREKA-Initiative durchgeführt. |
Stichtag: Einreichungen jederzeit möglich |
Die DFG und der britische Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC) haben einen gemeinsamen Förderaufruf im Lead Agency-Verfahren gestartet. Anträge für deutsch-britische Projekte können für alle vom EPSRC abgedeckte Themenbereiche und korrespondierende DFG-Fachbereiche eingereicht werden. Die Antragstellung ist fortlaufend möglich. |
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inside Newsletter
Kooperation international ist eine Initiative des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Der inside Newsletter informiert monatlich über aktuelle Förderbekanntmachungen, Neuigkeiten aus dem BMFTR und dem Partnerumfeld von Kooperation international.
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