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inside 03/2025 |
Newsletter der Initiative Kooperation international |
31. März 2025
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit der März-Ausgabe des inside Newsletters informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Wenn auch Sie sich mit Informationen über Ihre Aktivitäten bei Kooperation international einbringen möchten, sprechen Sie uns an. Ihr
Kooperation international Team
inside Newsletter Rubriken
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Internationalisierung von Hochschulen zahlt sich aus! Das belegt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) in Auftrag gegeben hat. Bleiben von den internationalen Studierenden eines Jahrgangs 40 Prozent nach dem Studium im Land, decken ihre Steuern und Abgaben bereits drei Jahre nach Studienende die hochschulischen Ausbildungskosten. Themen wie die Rekrutierung internationaler Studierender und die Forschungssicherheit standen im Mittelpunkt eines Treffens der deutschen Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mit Schwesterorganisationen aus fünf Ländern.
Auch für Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) bleibt Internationalisierung ein hoch relevantes Thema. Im Rahmen einer Tagung des HIS-Institut für Hochschulentwicklung diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der HAWs mögliche Impulse aus der Bund-Länder-Strategie zur Internationalisierung der Hochschulen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) organisiert in den kommenden Wochen Vernetzungsmöglichkeiten für HAWs mit Forschenden aus Zentralasien – insbesondere aus Kasachstan und Usbekistan.
Der DAAD hat derweil ein Strategiepapier zur Zusammenarbeit mit Indien veröffentlicht. Dieses beleuchtet das große Potenzial für eine Ausweitung und Vertiefung der Kooperation und bietet deutschen Hochschulen konkrete Handlungsempfehlungen.
Unter dem Schirm der Initiative "Research in Germany" präsentierten der DAAD, die DFG und die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) auf der MIT European Career Fair in Boston einschlägige Programme zur Forschungsförderung in Deutschland.
Die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit für den Forschungsstandort Deutschland steht im Mittelpunkt einer gemeinsamen Erklärung von BMBF und der Allianz der Wissenschaftsorganisationen. Das Ministerium und die bedeutendsten Wissenschafts- und Forschungsorganisationen in Deutschland unterstreichen auch den Beitrag internationaler Kooperation zur Bewältigung globaler Herausforderungen. Deutschland will als Teil eines starken europäischen Forschungsraums gemeinsam mit seinen internationalen Partnern dazu beitragen, Antworten zu liefern und die Freiheit der Wissenschaft zu schützen. Denjenigen Forschenden, die in ihrer Heimat nicht mehr die Möglichkeit sehen, frei zu arbeiten, soll das deutsche Wissenschaftssystem im Rahmen seiner Möglichkeiten eine Perspektive bieten, um ihre Arbeit fortzuführen.
Zur Bewältigung globaler Herausforderungen trägt auch der internationale Einsatz Deutschlands für die Energiewende bei. Das Auswärtige Amt (AA) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) luden Mitte März zum "Berlin Energy Transition Dialogue" ein. Im Rahmen der Veranstaltung verständigten sich Deutschland und Thailand auf die Einrichtung eines bilateralen Energiedialogs. Die Dekarbonisierung von Luft- und Schifffahrt stellt eine besonders schwierige Aufgabe dar. Um hier Fortschritte zu erzielen, kooperieren die Regierungen verschiedener Länder mit Schiffskonstrukteuren, Treibstoffproduzenten, Logistikunternehmen sowie Flug- und Seehäfen. Einen geeigneten Rahmen bilden zwei neue Allianzen, die auf Initiative des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gegründet wurden. Zudem startete die deutsch-dänische Zukunftsoffensive für grünen Wasserstoff.
Die internationale Zusammenarbeit zu Forschungsinfrastrukturen schritt im März ebenfalls voran. Die EU kündigte die Förderung weiterer "AI Factories" an, die Innovationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) in Europa vorantreiben sollen. Mit der JUPITER AI Factory (JAIF) entsteht rund um den ersten europäischen Exascale-Supercomputer am Forschungszentrum Jülich die zweite KI-Fabrik in Deutschland. Anfang März erfolgte der Kick-off für den Aufbau der Helmholtz-Forschungsinfrastruktur SAFAtor. Ein neuartiges Monitoring der Weltmeere und Küstenregionen mit Telekommunikationskabeln soll einzigartige Druck-, Temperatur- und seismische Echtzeitdaten vom Boden der Tiefsee sammeln. Das Projekt wird von etwa zwanzig internationalen Organisationen unterstützt. |
Aus unserem Partnernetzwerk |
An der Servicestelle Diamond Open Access (SeDOA) beteiligen sich 15 Einrichtungen unter Leitung der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin und der Max Weber Stiftung in Bonn. Das Konsortiom verfolgt das Ziel, Diamond Open Access – die für Autorenschaft wie Leserschaft gebührenfreie Bereitstellung wissenschaftlicher Publikationen – in Deutschland weiter zu stärken. Als deutsches Diamond Capacity Centre wird es Teil eines europäischen Netzwerks sein und die internationale Zusammenarbeit ausbauen. Die Max Weber Stiftung bringt ihre Erfahrung aus zahlreichen Initiativen im deutschen und europäischen Forschungsraum für eine kostenfreie und allgemein zugängliche Forschungsinfrastruktur in das Konsortium ein. |
Auch in diesem Monat waren die USA das Top Thema. So sorgten Meldungen zu Kürzungen und Entlassungen für viel Ungewissheit im Bildungs- und Forschungsbereich. Wir ordnen die vielfältigen Entwicklungen für Sie ein. Derweil setzt die Europäische Union mit einer verbesserten Förderung von Start-ups und einer vertieften Kooperation mit Indien wichtige strategische Akzente. |
Der Zia Kongress am 6. Mai 2025 in Berlin hat das Ziel, gemeinsam einen Ort für Austausch, Inspiration und Kooperation zu schaffen und neue Impulse für Chancengleichheit und Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft zu setzen. Auf dem Programm steht unter anderem ein Panelgespräch zu "Strukturwandel für Chancengleichheit – Internationale Impulse und Erfolgsmodelle". Kooperation international greift die internationale Dimension der Gleichstellung auf und wird bei der Veranstaltung einen Thementisch mitgestalten. |
Aktuelle Bekanntmachungen |
Die Falling Walls Foundation ruft weltweit zur Einreichung von Vorschlägen auf, um innovative Projekte in verschiedenen Kategorien auszuzeichnen. Nominierungen und Bewerbungen können von Universitäten, Forschungs- und Innovationseinrichtungen, weiteren akademischen Einrichtungen, Stiftungen, Unternehmen und Einzelpersonen eingebracht werden. |
Forschende aus verschiedenen akademischen Disziplinen können sich für einen zweiwöchigen Aufenthalt an führenden europäischen Forschungseinrichtungen bewerben. Ziel ist es, unter der Anleitung von Fachleuten an einem eigenen Projekt im Bereich der historischen Religionswissenschaft zu arbeiten. |
Auf Grundlage der Vereinbarung mit The World Academy of Sciences for the Advancement of Science in Developing Countries (TWAS) eröffnet die DFG Forschenden an deutschen wissenschaftlichen Einrichtungen die Möglichkeit, promovierte Forschende in frühen Karrierephasen aus Ländern Subsahara-Afrikas zu einem dreimonatigen Aufenthalt nach Deutschland einzuladen. |
Diese Fördermaßnahme ermöglicht es, Forschende aus Ägypten, Algerien, Irak, Jordanien, dem Libanon, Libyen, Marokko, dem Oman, den Palästinensischen Gebieten, Syrien, Tunesien und dem Yemen einzuladen. |
Die DFG und die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS) fördern die Zusammenarbeit zwischen deutschen und japanischen Forschungsgruppen in den Bereichen Physik der kondensierten Materie, Statistische Physik, Weiche Materie und Biologische Physik. Auf Mobilität und Austausch zwischen Japan und Deutschland wird besonders viel Wert gelegt. |
Gefördert werden bilaterale sogenannte "BMBF early career groups" in den drei Querschnittsbereichen Digitale Transformation, Green Deal und Gesunde Gesellschaften mit Partnern aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, dem Kosovo, der Republik Nordmazedonien, Montenegro und Serbien, sowohl als Einzel- als auch als Verbundvorhaben. |
Die Agency for Science, Technology and Research (A*STAR) und die DFG haben eine Absichtserklärung zur Forschungskooperation unterzeichnet. Um die Zusammenarbeit zwischen singapurischen und deutschen Forschenden zu fördern, starten beide Einrichtungen nun eine Lead Agency-Aktivität im Bereich der nachhaltigen Chemie. Lead Agency in diesem Aufruf ist die DFG. |
Das Programm bietet niedersächsischen sowie schottischen Hochschulen und ihren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, gemeinsame Forschung zu betreiben, um die Grundlage für erfolgreiche Drittmittelanträge, insbesondere im Rahmen von Horizont Europa, zu schaffen. |
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Zusammenarbeit mit internationalen Akteuren und der Durchführung gemeinsamer technologischer Innovationsvorhaben mit hohen Marktchancen. In dieser bilateralen Maßnahme werden die chilenischen Projektpartner durch die Agentur Innova Chile gefördert. |
In dieser bilateralen Maßnahme werden die finnischen Projektpartner durch Business Finland gefördert. |
Die schwedischen Projektpartner werden von der Innovationsagentur Vinnova gefördert. |
Stichtag: Einreichung jederzeit, nächster Sammlungsstichtag 21.10.2025 |
COST (European Cooperation in Science and Technology) ist eine zwischenstaatliche Initiative zur europäischen Zusammenarbeit im Bereich von Forschung und Innovation zu wissenschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. In COST-Aktionen werden nationale Forschungsarbeiten international gebündelt und koordiniert. An der Antragstellung müssen sich Forschende aus mindestens sieben COST-Mitgliedstaaten beteiligen. |
Stichtag: jährlich am 15. Januar und 15. Juli bis einschließlich 2027 |
Thema ist die wissenschaftlich-explorative Analyse von Fragestellungen der internationalen Wertschöpfung aus Sicht von mindestens einer naturwissenschaftlich-technischen und einer nichttechnischen Disziplin. Bewerben können sich Verbundprojekte mit zwei bis drei in Deutschland ansässigen Einrichtungen (Institute, Lehrstühle etc.) und einer im Ausland ansässigen Person. Eine der deutschen Einrichtungen fungiert als Gastgeberin für Forschende aus dem Ausland. Das internationale Team soll über die Laufzeit des Projekts einen internationalen Ort der Innovation gemeinsam thematisch, methodisch und konzeptionell entwickeln und dort forschen. Dieser kann neu geschaffen oder im Kontext anderer Innovationsorte (Kompetenzzentren, Spitzencluster oder ähnliches) entwickelt werden. |
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inside Newsletter
Kooperation international ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der inside Newsletter informiert monatlich über aktuelle Förderbekanntmachungen, Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Partnerumfeld von Kooperation international.
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