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inside 01/2025 |
Newsletter der Initiative Kooperation international |
31. Januar 2025
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit der Januar-Ausgabe des inside Newsletters informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Wenn auch Sie sich mit Informationen über Ihre Aktivitäten bei Kooperation international einbringen möchten, sprechen Sie uns an. Ihr
Kooperation international Team
inside Newsletter Rubriken
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Die Bundesregierung hat unter Federführung des Auswärtigen Amtes die Afrikapolitischen Leitlinien der Bundesregierung von 2019 weiterentwickelt. Vor dem Hintergrund tiefgreifender Umbrüche formuliert die Strategie vier Schwerpunkte, die auch die Förderung von Bildung, Exzellenzforschung und Wissenschaftskooperationen adressieren.
Unsere Partnerorganisation, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), wird 100 Jahre alt! Wir feiern das mit einer doppelten Partnermeldung zum Jubiläum und zu der neuen Strategie für 2030 (siehe in der Rubrik "Aus unserem Partnernetzwerk"). Zusätzlich hat der DAAD die zweite Auflage des KIWi Kompasses veröffentlicht. Dieser soll Hochschulen eine fundierte Abwägung von Kooperationschancen und -risiken anhand differenzierter Kriterien ermöglichen. Das Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) des DAAD berät seit 2020 deutsche Hochschulen bei der Anbahnung und Durchführung von Projekten mit Partnereinrichtungen im Ausland.
Das DAAD-Programm "Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) - nationale Initiative" ist mit der EU-Initiative "Europäische Hochschulen" verbunden. Seit Jahresbeginn werden in der fünften und letzten Förderrunde 13 deutsche Hochschulen unterstützt. Sie erhalten aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für die nächsten vier Jahre rund acht Millionen EUR zusätzlich zu den EU-Mitteln.
Als erstes Forschungszentrum außerhalb Afrikas hat das CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit die "Africa Charter for Transformative Research" unterzeichnet. Die von afrikanischen Universitäten ins Leben gerufene Charta legt Prinzipien dar, wie Forschungskooperationen aufgesetzt sein müssen, damit sie die existierenden Machtungleichgewichte zwischen Afrika und dem globalen Norden in der Wissensproduktion nicht fortschreiben. Dazu zählen die Unterstützung afrikanischer Forschender bei der Einwerbung von Fördermitteln und die Berücksichtigung von Wissen und Sichtweisen des Kontinents.
Im Rahmen einer Ministerkonferenz in Rom mit Beteiligung der Industrie wurde durch Deutschland, Algerien, Italien, Österreich und Tunesien eine Absichtserklärung zur Entwicklung des südlichen Wasserstoffkorridors unterzeichnet. Der Korridor soll künftig eine direkte, aus fünf Teilprojekten bestehende Leitungsverbindung von Nordafrika bis nach Deutschland für gasförmigen Wasserstoff herstellen. Die Infrastrukturprojekte entlang des europäischen Teils wurden bereits als Vorhaben von gemeinsamem Interesse der EU anerkannt. Auf Produktionsseite hat Tunesien bereits Absichtserklärungen abgegeben, während Algerien die Entwicklung eines Großprojektes angekündigt hat. Als nächster Schritt muss die Pipeline nach Nordafrika konkretisiert werden. |
Aus unserem Partnernetzwerk |
Aus einer studentischen Initiative heraus wurde im Jahr 1925 der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) gegründet, um Studierenden an deutschen Hochschulen einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen. Hundert Jahre später ist der DAAD als Verein der deutschen Hochschulen und ihrer Studierendenschaften die weltweit größte Organisation zur Förderung des internationalen akademischen Austauschs. Den Höhepunkt des Jubiläumsjahres bildet ein Festakt am 6. Mai im Berliner Humboldt Forum. Das Jubiläum wird von zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen im In- und Ausland begleitet.
Im hundertsten Jahr seines Bestehens nimmt der DAAD mit seiner am 23. Januar vorgestellten Strategie 2030 die umwälzenden geopolitischen Veränderungen in den Blick. Grundlage für künftiges Handeln ist eine neue Außenwissenschaftsrealpolitik, um die Interessen der deutschen Hochschulen zu vertreten und den Standort Deutschland zu stärken. In den kommenden fünf Jahren fokussiert sich der DAAD dabei auf vier Schwerpunkte: die Stärkung Deutschlands als Wissenschafts-, Innovations- und Wirtschaftsstandort, die Suche nach Lösungen für globale Herausforderungen, den Ausbau der Wissenschaftsdiplomatie und die Förderung von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt. |
Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe steht die Präsidentschaft von Donald Trump, der unmittelbar nach der Amtseinführung wegweisende Beschlüsse vorgelegt hat, die auch die Bildungs-, Forschungs- und Technologiepolitik betreffen. Weiterhin berichten wir u.a. über die erstmalige Einrichtung eines Wissenschaftsministeriums in Mexiko, den neuen Jahresbericht des lateinamerikanischen Gremiums RICYT mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Bioökonomie sowie eine Veröffentlichung des Weltwirtschaftsforums zur grenzüberschreitenden Technologiekooperation. |
Als großes dynamisches Schwellenland mit 130 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern baut Mexiko sein Bildungs-, Forschungs- und Innovationssystem weiter aus. Der ausführliche Länderbericht wurde aktualisiert und greift somit die neuen Entwicklungen unter der Regierung von Präsidentin Sheinbaum auf. Auf der Seite zu Mexiko finden Sie weiterhin aktuelle Nachrichten, Termine, Bekanntmachungen und Kooperationsprojekte sowie überarbeitete Dokumente und Institutionenlinks. |
Aktuelle Bekanntmachungen |
Im Rahmen des EP PerMed Joint Transnational Call 2025 (JTC2025) fördert das BMBF eine begrenzte Anzahl von transnationalen und interdisziplinären Forschungsverbünden, die zur Identifizierung und Validierung von pharmakogenomischen Markern oder Signaturen bezüglich Arzneimittel oder Arzneimittelkombinationen durch die Nutzung von (Multi-)Omics-Daten sowie zum Einsatz von Pharmako-Omic-Strategien beitragen. |
Die National Research Foundation of Korea (NRF) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördern in dieser zweiten Ausschreibung für gemeinsame koreanisch-deutsche Forschungsanträge in den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften ausgewählte Kooperationsprojekte für einen Zeitraum von drei Jahren. Die NRF wird die koreanischen Projektteile, die DFG die in Deutschland durchzuführenden Teile finanzieren. |
Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) lädt Nachwuchsforschende aus verschiedenen Disziplinen zur Teilnahme am Symposium zum Thema „How to improve model robustness“ ein. Es wird vom 6. bis 9. November 2025 in Mannheim stattfinden und wird gemeinsam mit der brasilianischen Bundesagentur CAPES ausgerichtet. |
Gefördert werden multinationale, kooperative Forschungsprojekte, die sich mit kritischen translationalen und klinischen Fragen befassen und dabei interdisziplinäre Ansätze verwenden, um das Wissen über die Neurowissenschaften des Schmerzes zu verbessern. An der Ausschreibung beteiligt sich auf deutscher Seite neben dem BMBF auch die DFG (siehe unten). Antragstellenden von außeruniversitären Forschungseinrichtungen wird empfohlen, die Regeln des BMBF zu beachten. |
Als assoziierte Partnerin des ERA-NET NEURON gibt die DFG den Start des gemeinsamen Aufrufs 2025 bekannt, an dem auch das BMBF beteiligt ist (siehe oben). Antragstellende von Hochschulen sollten die förderspezifischen Informationen der DFG beachten. |
Eurostars ist ein gemeinsames Förderprogramm von Eureka (Europäische Initiative für marktnahe Forschung und Entwicklung) und der Europäischen Kommission. Durch das Förderprogramm sollen KMU für eine europäische Zusammenarbeit in Forschungs- und Entwicklungsprojekten in allen Bereichen motiviert werden. |
Der INNOspace Masters wird gemeinsam von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Europäischen Weltraumagentur ESA ausgerichtet. Gefördert werden Ideen zum Transfer von Technologien und Know-how aus anderen Industrien in den Raumfahrtsektor (Spin-ins) oder aus der Raumfahrt in raumfahrtfremde Branchen (Spin-offs). Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen aller Größen, Startups, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Einzelpersonen aus aller Welt. |
Stichtag: diverse Einrichungsfristen |
Eureka-Cluster sind industriegeführte, strategische Initiativen, die innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu bestimmten thematischen Bereichen in Form von öffentlich-privaten Partnerschaften im internationalen Rahmen des Eureka-Netzwerks realisieren. Ausschreibungen werden von den Cluster-Mitgliedern zu festgelegten Themenbereichen initiiert. Kommende Einreichungsfristen sind der 24.04.2025 zum Cluster EUROGIA2030 (Energieversorgung) sowie der 25.04.2025 zu CELTIC-NEXT (Telekommunikation). |
Gefördert werden Verbundvorhaben unter der Beteiligung von Wirtschaft und Wissenschaft (2+2-Projekte), die in Zusammenarbeit mit Partnern aus Korea eines der beiden Themen bearbeiten. Projektvorschläge können sowohl Prozess- als auch Produktinnovationen beinhalten. Sie sollen bereits einen technologischen Reifegrad der Stufe TRL3 erlangt haben und am Ende des Vorhabens einen TRL zwischen 4 und 7 erreichen sowie Strategien zur Umsetzung der Forschungsergebnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen. |
Die internationale Kooperation zwischen dem BMBF und ZonMw (Niederländische Organisation für Gesundheitsforschung und Entwicklung) soll mit dieser gemeinsamen Förderrichtlinie die Kompetenzen beider Länder in diesem Themenfeld bündeln und langfristig stärken. Es werden interdisziplinäre Projekte mit niederländisch-deutschen Konsortien öffentlicher und privater Partner zur Standardisierung, Qualifizierung und Validierung von "New Approach Methods" (NAMs) gefördert. |
Stichtag: Aufnahme in die Förderung: 30.06.2027 / Anträge auf Auszahlung von Anerkennungszuschüssen: 30.09.2028 |
Ziel der Bundesregierung ist es, qualifizierte Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen und eine qualifikationsadäquate Beschäftigung von Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen zu fördern. Mit der Gewährung einer finanziellen Förderung nach dieser Richtlinie, dem Anerkennungszuschuss, sollen im Ausland qualifizierte Fachkräfte bei den ihnen entstehenden Ausgaben für ihr Anerkennungsverfahren unterstützt werden. |
Stichtag: eingehende Bewerbungen werden fortlaufend geprüft; Einstellungsbeginn ist voraussichtlich der 01.04.2025 |
Der DAAD hat eine Stelle als Programmleiterin bzw. -leiter in Vollzeit (40 Stunden pro Woche) am Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) São Paulo ausgeschrieben. Die ausgewählte Person wird die Leitung der Programmarbeit des DWIH São Paulo übernehmen sowie für Führungsaufgaben und die strategische Planung verantwortlich sein. Der Aufgabenbereich umfasst außerdem die Vertretung des DWIH bei Veranstaltungen in Brasilien und im Ausland. |
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inside Newsletter
Kooperation international ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der inside Newsletter informiert monatlich über aktuelle Förderbekanntmachungen, Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Partnerumfeld von Kooperation international.
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