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inside 11/2024 |
Newsletter der Initiative Kooperation international |
29. November 2024
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit der November-Ausgabe des inside Newsletters informieren wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Partnerumfeld von Kooperation international. Weiterhin geben wir Ihnen einen Überblick über die aktuellen Bekanntmachungen mit internationalem Bezug.
Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und viel Erfolg, wenn Sie sich auf eine der Bekanntmachungen bewerben. Wenn auch Sie sich mit Informationen über Ihre Aktivitäten bei Kooperation international einbringen möchten, sprechen Sie uns an. Ihr
Kooperation international Team
inside Newsletter Rubriken
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Mit 75.000 in Deutschland arbeitenden Forschenden aus aller Welt ist Deutschland nach den USA das zweitwichtigste Gastland für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, so der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) in der am 7. November veröffentlichten Publikation "Wissenschaft weltoffen". Mit 380.000 eingeschriebenen internationalen Studierenden wurde ein neuer Höchststand erreicht. Erstmals enthält die jährlich erscheinende Publikation ein Kapitel zu den strukturellen Merkmalen von Internationalisierung in Forschung und Lehre.
Diesen Aufwärtstrend zeigt auch die positive Bilanz, die der DAAD nach drei Jahren Förderung des Programms "HAW.International" zur Internationalisierung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) zieht. Die Zahl der an HAW eingeschriebenen internationalen Studierenden hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt.
Der DAAD baut die akademische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine mit dem neuen Programm "Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk" (DUHN) aus. Das vom BMBF bis 2029 mit insgesamt 24 Millionen Euro geförderte Programm besteht aus zwei Teilen: Eine Programmlinie fördert binationale Kooperationen zu Studium und Lehre, eine zweite Linie wird den Austausch in Hochschulverwaltung und zur Internationalisierung intensivieren.
Im Zuge der Neuerungen im Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die vergleichende Übersicht "Deutsches Aufenthaltsrecht für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nicht-EU-Staaten" überarbeitet. Das Dokument informiert über die verschiedenen Aufenthaltstitel und damit verbundenen Voraussetzungen sowie zu Themen wie Familiennachzug und Zugang zu Sozialleistungen.
Zusammen mit der HRK und dem Stifterverband hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 25. November in Berlin den "Förderatlas 2024" vorgestellt. Ein Schwerpunkt ist die Internationalisierung der öffentlich geförderten Forschung. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit zeige sich beispielsweise in der führenden Rolle der deutschen Hochschulen bei Horizont Europa, dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Weiterhin wird der hohe internationale Anteil an geplanten Kooperationen in Förderanträgen an die DFG hervorgehoben.
Der Gemeinsame Ausschuss zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der DFG berät das deutsche Wissenschaftssystem zu Fragen des Dual-Use. In seinem fünften Tätigkeits- und Sachstandsbericht beschreibt er einen Wandel im Wissenschaftssystem aufgrund einer stärkeren Betonung nationaler Sicherheitsinteressen.
Die DFG weitet ihr Engagement in Subsahara-Afrika aus. Im Rahmen eines Treffens in Gaborone, Botswana, vereinbarte DFG-Präsidentin Katja Becker den Ausbau der Zusammenarbeit mit der National Research Foundation (NRF) Südafrikas. Die beiden Forschungsförderorganisationen wollen die Partnerschaft zu insgesamt 17 Ländern aus Subsahara-Afrika im Rahmen der "Science Granting Councils Initiative in sub-Saharan Africa" (SGCI) weiter intensivieren.
Das Quantencomputing steht an der Schwelle zur wirtschaftlichen Nutzung. Damit der Schritt in die Praxis gelingt, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) anwendungsorientierte Projekte. Der DLR Projektträger gibt in einer aktuellen Begleitstudie Einblicke in Quantencomputing-Trends sowie Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Technologie.
Das Projekt Future4VET zwischen Deutschland und Griechenland fördert den Austausch von Wissen und Best Practice, unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in Innovationsprozessen und entwickelt neue Strukturen in den Berufsbildungssystemen beider Länder. Eine Publikation stellt die zentralen Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt dar.
Die UNESCO hat die Universität zu Köln als Sitz eines Forschungs-Hubs im MOST-Programm (Management of Social Transformations) ausgewählt. Der Hub befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen menschlicher Gesundheit, Klimaschutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt.
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Aus unserem Partnernetzwerk |
Anfang November startete die Kampagne "Freedom to Cooperate" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) auf dem Onlineportal und den Social-Media-Kanälen von „Research in Germany“. In Anlehnung an das BMBF-Wissenschaftsjahr 2024 zum Thema Freiheit geben internationale Forscherinnen und Forscher an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen Einblicke in ihre Projekte mit internationalen Partnern. Zudem werden ausgewählte Förderprogramme vorgestellt, die grenzüberschreitende Kooperationen in Forschung und Innovation unterstützen. |
Die aktuelle Ausgabe blickt auf die Diskussion zu möglichen Konsequenzen der US-Präsidentschaftswahlen für Hochschulen und Forschung. Thematisiert wird auch der Ausbau bilateraler und multilateraler Forschungskooperation des diesjährigen Gastgebers des G20-Gipfels Brasilien sowie Marokkos Hochschulreformen und die Zukunft der marokkanisch-französischen Kooperation. |
Auf Kooperation international ist jetzt das neue deutsch-ukrainische Abkommen über Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Innovation und Hochschulbildung abrufbar. Der Text wurde mit Datum vom 12. November im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. |
Aktuelle Bekanntmachungen |
Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) lädt Nachwuchsforschende aus diversen Disziplinen ein, sich für die Teilnahme an einem gemeinsam mit der British Academy organisierten Symposium zum Thema "Belonging" zu bewerben. Das Symposium wird vom 7. bis 9. Mai 2025 in Berlin stattfinden. |
Das BMBF und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördern im Rahmen der transnationalen Bekanntmachung der Europäischen Partnerschaft FutureFoodS Forschungsprojekte zu den Themenbereichen nachhaltige und widerstandsfähige Ernährungssysteme sowie neue Lebensmittel. |
neuer Stichtag: 22.01.2025 |
Dieses Stipendium steht Forschenden aller akademischen Disziplinen aus der ganzen Welt offen. Das Programm bietet jährlich bis zu 24 Postdocs ein zweijähriges Stipendium mit der Option auf eine Verlängerung um ein drittes Jahr für Forschungsaufenthalte an förderfähigen Einrichtungen in Israel. Antragstellende müssen einen akademischen Sponsor in Israel vorweisen. |
Die World Academy of Sciences TWAS und die AAAS (The American Association for the Advancement of Science) nehmen ab sofort Bewerbungen für den AAAS-TWAS Sommerkurs zur Wissenschaftsdiplomatie an. Dieser wird als Präsenzveranstaltung vom 21.-24. Juli 2025 in Triest (Italien) stattfinden. |
Stichtag: Einreichung bei NSF vom 21.01. bis 04.02.2025; Einreichung bei DFG bis 06.02.2025 |
Die US National Science Foundation (NSF) und die DFG fördern im Rahmen eines Lead Agency Verfahrens Forschungsprojekte im Bereich der datenbasierten Materialforschung. Design, Entwurf, Entdeckung und Entwicklung von Werkstoffen sowie deren Einsatz sollen beschleunigt werden. Anträge sind bei NSF und DFG einzureichen. Federführende Agentur ist die NSF. |
Der taiwanesische Wissenschafts- und Technologierat (NSTC) und die DFG fördern deutsch-taiwanesische Forschungsprojekte in allen Wissenschaftsbereichen mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren. |
Die DFG und die Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) fördern gemeinsame deutsch-mexikanische Forschungsprojekte in allen Forschungsbereichen (einschließlich Sozial- und Geisteswissenschaften). Ausgewählte Projekte erhalten eine Förderung von bis zu drei Jahren. |
Stichtag: wird im Rahmen der jeweilgen Förderrunde bekannt gegeben; Laufzeit der Förderrichtlinie befristet bis 30.06.2027 |
Die zweite Bekanntmachung der Förderrichtlinie für internationale Wasserstoffprojekte knüpft an die im Rahmen der ersten Förderrichtlinie von 2021 gewonnenen Erfahrungen sowie an die fortgeschrittenen Marktentwicklungen an und fokussiert auf die Vorbereitung und den Aufbau von verlässlichen und nachhaltigen Importstrukturen sowie begleitenden beziehungsweise vorbereitenden wissenschaftlichen Analysen und Studien. |
Stichtag: Antragstellung jederzeit möglich |
Neben Fördermöglichkeiten im Rahmen von fristgebundenen Ausschreibungen unterhält die DFG Kooperationsvereinbarungen für so genannte Ständige Offene Verfahren mit einer Reihe von Förderorganisationen in Europa und weltweit. Im Rahmen der europäischen Weave Lead Agency Initiative bestehen nun neue Kooperationsmöglichkeiten mit der Slowakei über die Slovenian Research and Innovation Agency (ARIS). |
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inside Newsletter
Kooperation international ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der inside Newsletter informiert monatlich über aktuelle Förderbekanntmachungen, Neuigkeiten aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Partnerumfeld von Kooperation international.
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