Viele Länder in Afrika stehen vor dem Problem, mehr Promotionen zu ermöglichen, um die Wissenschaftsbasis des afrikanischen Kontinents gezielt zu stärken; es fehlt jedoch überall an geeigneter Finanzierung und Betreuung. Der Zusammenschluss afrikanischer Forschungsuniversitäten African Research Universities (ARUA) hat gemeinsam mit einem privaten Akteur ein
Konzept zur Förderung von mehr Promotionen in Afrika entwickelt. Die Lösung soll Modellcharakter für den Kontinent haben. Derweil sucht die Europäische Kommission nach neuen Wegen, um künftig
europäische Hochschulabschlüsse vor dem Hintergrund sehr unterschiedlicher nationaler Hochschulsysteme zu ermöglichen. Die Kommission plant, 2025 ein Labor sowie Projekte für europäische Studiengänge unter Erasmus+ ins Leben zu rufen. So will sie Mitgliedstaaten zusammen mit ihren Akkreditierungs- und Qualitätssicherungsagenturen, Universitäten, Studierenden sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern finanzielle Anreize bieten, sich an der Schaffung eines europäischen Abschlusses zu beteiligen.